Normans Hofabenteuer
Norman Leyda arbeitet als Senior Product Owner für The Independent Home (TIH) bei Kiwigrid – doch die Produktentwicklung ist nicht seine einzige Leidenschaft. Den perfekten Ausgleich zu seiner Arbeit am Schreibtisch findet er auf seiner eigenen kleinen Farm im Käbschütztal, zwischen Leipzig und Dresden, die er gemeinsam mit seiner Partnerin bewirtschaftet. Büro- und Hofarbeit zu vereinbaren ist manchmal eine Herausforderung, doch die Flexibilität bei Kiwigrid ermöglicht ihm, den Traum der eigenen Farm zu verwirklichen. Auch seine Kolleg*innen profitieren regelmäßig von dieser Leidenschaft – zum Beispiel, wenn Norman seine Ernteüberschüsse oder frische Hühnereier im Kiwigrid-Büro vorbeibringt.
Sein stark gewachsenes Umweltbewusstsein hat Norman 2015 zu Kiwigrid geführt. Er war auf der Suche nach einer sinnstiftenden Arbeit, die ihm das Gefühl gibt, den Klimaproblemen unserer Zeit etwas entgegenzusetzen. Seine Liebe zur Natur war es auch, die ihn schließlich dazu bewegt hat, von der Stadt aufs Land zu ziehen und eine eigene Farm aufzubauen. In einem Kleingarten in Dresden hat er dafür erste Erfahrung gesammelt. Doch der Garten wurde schnell zu klein. Gemeinsam mit seiner Partnerin hat er sich auf die Suche nach einem größeren Grundstück gemacht und ist im Käbschütztal – etwa 30 km entfernt von Dresden – fündig geworden: 4500 Quadratmeter stehen dort zur freien Bewirtschaftung zur Verfügung.
Energieeffiziente Scheune
Zukünftig will Norman den Hof elektrifizieren, um auch zu Hause das Produkt, für das er als Product Owner zuständig ist, nutzen zu können. Das erste große Projekt befindet sich bereits in Umsetzung: Das denkmalgeschützte, alte Bauernhaus wird zu einem “Energieeffizienzhaus Denkmal” umgebaut. Dafür werden aktuell bereits die Lehmwände CO2-neutral saniert und ein neues, hocheffizientes und ökologisch gedämmtes Dach gebaut. Auf der Scheune soll zukünftig eine PV-Anlage installiert werden. Das ist bei einem alten Dach nicht ganz so einfach, aber wenn es gelingt, könnte die Installation bis zu 60 Kilowatt-Peak erreichen.
Voller Einsatz für das Hofabenteuer
Den Traum von der eigenen Farm zu verwirklichen, hat besonders zu Beginn vollen Einsatz gefordert. Bevor die ersten Beete bepflanzt werden konnten, musste der Hof erst einmal gründlich entrümpelt werden. „Das Grundstück glich einer Müllhalde. Der Vorbesitzer war Antiquitätenhändler und Dienstleister für Wohnungsauflösungen. Alles, was er einsammelte, lud er auf diesem Grundstück ab: tonnenweise Autoreifen, Geschirrspüler, Möbel und Müll. Das mussten wir erstmal entsorgen.“ – erzählt Norman.
Mittlerweile ist auf der kleinen Farm einiges los: Es gibt Schafe, Hühner, Bienen, Katzen und reichlich Obst und Gemüse. Vor allem im Gemüseanbau experimentieren Norman und seine Partnerin gerne herum, um zu sehen, was gut und was schlecht funktioniert. Durch den Klimawandel und damit einhergehende lange Trockenphasen ist der Anbau jedes Jahr eine Überraschung. Gut bewährt haben sich zuletzt zum Beispiel Kichererbsen oder Soja.
Mehr als 50 Prozent Selbstversorgung
Dank der Tierhaltung sowie dem Anbau von Obst und Gemüse können sich Norman und seine Partnerin mittlerweile zu über 50 Prozent selbst versorgen. Auf den Beeten wachsen u. a. Kartoffeln, Rote Beete, Kürbis, Paprika, Knoblauch, jede Menge Kohlsorten, Radieschen, Rettich, Salate und bis zu 30 Tomatensorten. An den Sträuchern hängen im Sommer Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren. Als Software Engineer bei Kiwigrid darf natürlich auch die Kiwi nicht fehlen: Auf seiner Farm gibt es 10 Kiwipflanzen und sieben verschiedene Sorten der kleinen Frucht.
Erholung und Ausgleich vor der Haustür
Farmarbeit und Softwareentwicklung bilden für Norman die perfekte Balance zwischen körperlicher Auslastung und mentaler Herausforderung.
„Andere gehen nach der Arbeit zum Ausgleich ins Fitnessstudio, joggen oder Fahrrad fahren. Ich gehe einfach vor die Haustür und arbeite auf meiner Farm. Das vereint Sport und Erholung auf eine ganz natürliche Art und Weise.“
Die Flexibilität, die ihm sein Job bietet, weiß Norman sehr zu schätzen. Wenn der Wetterbericht zum Beispiel Regen vorhersagt und das Heu noch reingeholt werden muss, kann er seine Arbeitszeit entsprechend anpassen und einfach abends nacharbeiten. „Natürlich ist das Managen einer Farm zusätzlich zu einem Vollzeitjob eine Herausforderung, aber die flexiblen Arbeitszeiten bei Kiwigrid und die Offenheit der Kolleg*innen machen es möglich.“
Wenn das Wetter gut ist, sitzt Norman auch manchmal draußen in seinem Hof-Office, was schon zum ein oder anderen lustigen Zwischenfall geführt hat:
„Ich saß mal im Meeting und die Schafe haben im Innenhof gegrast – und plötzlich hat mich eins von ihnen in den Zeh gebissen. Das war ein großer Lacher im Meeting. Solche Momente hat man hier immer mal wieder.“
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