Warum Kiwigrid die Hardware-Produktion selbst in die Hand nimmt

Infolge der hohen Verkaufszahlen für PV-Anlagen und Wärmepumpen steigt auch die Nachfrage nach Hardware zur Vernetzung dieser und anderer Energiegeräte im Eigenheim. Kiwigrid produziert die dafür benötigte Hardware und Software und hat bereits zur Mitte dieses Jahres so viele Energy Manager produziert wie im gesamten letzten Jahr. Es ist zu erwarten, dass diese Nachfrage weiter steigen wird. Um für das stark wachsende Auftragsaufkommen gut vorbereitet zu sein, legen wir bei Kiwigrid großen Wert darauf, den Herstellungsprozess unserer eigenen Hardware-Produkte skalierbar und automatisiert zu gestalten. Dafür werden unsere Prozesse von vornherein für eine umfangreiche Skalierung konzipiert. Wie wir unseren Herstellungsprozess mithilfe des sogenannten Fabrication Service überwachen und optimieren und warum wir uns bei Kiwigrid dazu entschieden haben, die eigene Hardware nicht extern einzukaufen, sondern die Produktion selbst in die Hand zu nehmen, erklären wir in diesem Blog.

Im Unterschied zu anderen Anbietern von Hardware für Energiemanagementsysteme kaufen wir keine fertigen Hardware-Produkte von externen Anbietern ein, sondern geben die Produktion unserer Hardware bei vertrauenswürdigen Partnern in Deutschland selbst in Auftrag. Damit können wir genau bestimmen, welche Komponenten für die Herstellung verwendet werden. Diese partnerschaftliche Produktion ermöglicht es uns, einerseits selbst innovative Produkte herzustellen und andererseits auf bewährte Komponenten zu setzen, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Produktion erhöht. Dieses Vorgehen erlaubt uns außerdem, zu entscheiden, welche Bauteile verwendet werden und wo diese herkommen. Auch wenn einige wenige wichtige Komponenten noch aus globalen Lieferketten stammen, werden diese Abhängigkeiten bei Kiwigrid immer weiter reduziert. Unser Ziel ist es, Halbleiter und weitere Komponenten primär aus Deutschland und Europa zu beziehen. Dadurch lassen sich einerseits Transportwege verkürzen und andererseits lässt sich die Herkunft der Rohstoffe besser nachvollziehen.

Hardware-Produktion wird bei Kiwigrid cloudbasiert überwacht

Jedes von Kiwigrid produzierte Hardware-Produkt wird direkt bei Beginn der Produktion in der Cloud erfasst. Dort wird dann auch jeder weitere Produktionsschritt festgehalten. Für die dafür verantwortliche und als „Fabrication Service“ bezeichnete Cloud-Komponente arbeitet Kiwigrid seit zwei Jahren mit SOTEC zusammen, einem international agierenden Anbieter digitaler Lösungen im Bereich IoT, Machine Learning und Cloud-Technologie. SOTEC hat in enger Zusammenarbeit mit dem Google Cloud Team für Kiwigrid den „Fabrication Service“ als Anwendung zur Automatisierung der Erstellung und Verwaltung von Produktionsaufträgen programmiert. Dazu gehört unter anderem die Verwaltung hardwarebezogener Daten wie Seriennummern und die Speicherung der produzierten Geräteeigenschaften sowie die Analyse von aufgetretenen Fehlern. Der wichtigste Unterschied der neuen, Cloud-basierten Lösung zur vorher selbstgebauten Version ist, dass der Herstellungsprozess der Hardware nicht mehr auf einem lokalen Server sondern in der Cloud dokumentiert wird. Die von SOTEC entwickelte Software verknüpft die von Kiwigrid produzierte Hardware mit einem digitalen Zwilling in der Cloud, sodass zu jedem Zeitpunkt automatisiert nachverfolgt werden kann, wie viele Produkte gefertigt wurden.

Automatisierte Prozesse ermöglichen schnelle und reibungslose Skalierung

Durch die Standardisierung und Automatisierung des Herstellungsprozesses unserer Hardware-Produkte ermöglichen wir unseren Kunden eine langfristig zuverlässige Produktion auch bei erheblich steigendem Auftragsvolumen. Kiwigrid ist damit gut gewappnet, den wachsenden Markt auch künftig zuverlässig zu bedienen. Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir immer mehr Eigenheime mit Energiemanagementsystemen ausstatten und damit die Energiewende maßgeblich vorantreiben!

 

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